Geschichte

 

Begonnen hat die Geschichte des HC-Albtal im Jahre 1956. Vereinsgründer und Ehrendirigent Emil Weishaupt begann damit die Kinder des Tales zu unterrichten und schuf damit die Basis für den Verein, der heute über 25 aktive und 102 passive Mitglieder verfügt.

Schon ein Jahr später standen die ersten Auftritte an, doch eine einheitliche Kleidung in Form von Trachten wurde erstmals 1965 für die Damen angeschafft. 1974 vervollständigten Männertrachten das Bild.

Der Spielerstand von 1970 wies 24 aktive »Handörgeler« auf. Drei Jahre später hatte man nur noch sechs aktive Spieler aufzuweisen und ging mit vereinten Kräften an die Ausbildung des Nachwuchses. Den Dirigentenstab übergab der Gründer 1975 an Bernd Behringer und bald darauf wechselte man von der Guten Stube der "Weishaupts" erst in das Gasthaus "Hirschen" nach Schlageten über und später in das Schulhaus und bezog somit erstmals einen Proberaum.

Als im gleichen Jahr die Albtalhalle eingeweiht wurde, stand auch hier der HC mit Rat und Tat zur Seite.



Neue Damentrachten im Jahre 1977 strapazierten die Vereinskasse, denn große Auftritte kündigten sich an. Gleich zweimal konnte man die Albtäler im Radio hören und auch im Fernsehen bewundern.

1980 erfolgte erneut ein Umzug, denn das Probelokal wurde nach Immeneich verlegt. Zudem stand ein Vorstandswechsel an. Gisela Brunner, 25 Jahre lang Vorsitzende und Mitglied der ersten Stunde, gab ihr Amt ab. 1983 besuchte man erstmals den befreundeten Handorgelverein in Norddeich.

Das große Diatoniker-Treffen in der Albtalhalle im Jahre 1985 sorgte für Furore. Das gemeinsame Konzert der Diatoniker aus Heidelberg, Norddeich und dem Albtal begeisterte zahlreiche Freunde der Musik. Viele Vereinshöhepunkte wären noch zu nennen, bis 1990 die Aufnahme in den Bund Heimat und Volksleben zu Stande kam.

Mit einer Träne im Knopfloch verabschiedete man 1991 Bernd Behringer, der 16 Jahre lang als Dirigent den Ton angegeben hatte. Werner Jehle übernahm diesen Posten und stellte mit dem Verein sogar einen eigenen Weltrekord auf. Zum 40. Jubiläum im Jahre 1996 präsentierte der Verein die längste Handharmonika der Welt. Das zehn Meter lange Instrument , konstruiert aus mehreren Luftbälgen, wurde präsentiert. Werner Jehle und Bernd Behringer postierten sich jeweils an einer Seite, während das lange Mittelstück von vier Männern aus dem Publikum gestützt wurde. Der Rekordversuch schaffte es ins Guinnessbuch der Rekorde.



Zum Weltrekord

Zu den weiteren Höhepunkten der Vereinsgeschichte zählten und zählen regelmäßige Events wie "die HC-Ralley", das "Pfingsttheater" und das "Nikolauskonzert".

Im Jahre 2006 feierte der Verein sein 50. Bestehen. Bei einem Jubiläumstheater im Juni und dem großen Jubiläumskonzert im Dezember wurde mit den Gästen gefeiert. Das Konzert lief ganz unter dem Motto "Best of". Zugleich erhielt Gründungsmitglied Gisela Brunner ihre Ehrung für 50. Jahre Vereinsmitgliedschaft. Zu ihren Ehren gab es jede Menge Showeinlagen, welche Gisela von einem hohen Thron aus beobachten konnte. Auch die Guinnessbuch Handorgel kam noch einmal zum Einsatz und brachte Gisela ein Ständchen.

Bis zum Jahre 2012 wurde der Dirigentenstab von Werner Jehle geschwungen, der ihn nach 21-jähriger Leitung nun an seinen Sohn Robin Jehle übergab. Nun beginnt 2013, mit neuem Elan und Eifer, eine neue Ära mit hoffentlich vielen weiteren Höhepunkten.